Nicht nur diskutieren, Handeln!

Veröffentlicht am 14. Juli 2021

In der letzten Gemeindevertretersitzung haben die Fraktionen Bünd­nis 90/Die Grünen und SPD eine Beschlussvorlage eingebracht unter der Überschrift „Zeitnahe Schaffung von Grundschulkapazitäten“. Inhalt war aber eher eine nochmalige Standortdiskussion zugunsten des Zeuthener Winkels, verschoben auf den Oktober mit der Annah­me, dass eine Realisierung im Zeuthener Winkel schneller geht. Dazu hat der Bürgermeister klar gesagt, dass es bei jeder Baumaßnahme aus den verschiedensten Gründen zu Einsprüchen und Klagen kommen kann, die aber bei einem gut aufgestelltem B­Plan (und das setzen wir voraus) keine Verzögerung bedeuten. Es wird also auch im Zeuthener Winkel nicht schneller gehen! Und eine Fußgängerbrücke zu planen, die die Gemeinde nach dem im vorigen Jahr beschlossenen Eisenbahnkreuzungsgesetz vollständig selbst finanzieren müsste, halten wir in der jetzigen angespannten Finanzsituation für illusorisch. Die von Bündnis 90/Die Grünen und den DIE LINKE eingebrachten Tagesordnungspunkte griffen teilweise schon mehrfach behandelte Themen wie z. B. die Entwicklung der Schülerzahlen erneut auf. Aber Prognosen sind immer nur Prognosen und keine absoluten Zahlen. Je nach Bewertungskriterien können sie stark voneinander abweichen. Eine ständige Neuberechnung ändert daran auch nichts. Wir sollten uns darauf fokussieren, nicht schwarz zu malen, sondern mit aller Kraft den Bau des Multifunktionsgebäudes für die Grund­schule am Wald voranzutreiben und die evangelische Schulstiftung bei der Realisierung ihrer Pläne tatkräftig zu unterstützen. Erst einmal freuen wir uns auf die Eröffnung der neuen Kita in Miersdorf.|

Dieter Karczewski, Karin Sachwitz, Udo Itzeck und Klaus-Dieter Kubick

Artikel aus der Zeitung AM ZEUTHENER SEE | Ausgabe 5 | Juni 2021

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